17. Oktober 2010 Sonntag
Es ist Wochenende und das heisst ich brauch keine Behördengänge machen oder nach Autos suchen...also mal ein ganz entspannter Tag. Googel sagt mir, dass heut ein interkulturelles Festival ist, in dem Park wo ich neulich joggen ging. Also ab dahin.
Es ist wirklich viel los, Einige Bühnen auf denen Bands und Folkloregruppen aus allen möglichen Ländern auftreten..gesschätzte 1000 Buden mit Essen aus aller Welt und Stände mit allem möglichen handgemachtem Krimskrams. Eine Raggae Band spielt grad die größten Hits von Bob Marley und es ist einfach genial. Es ist schwer zu beschreiben, das Gefühl hier...man fühlt sich wie einer unter vielen Weltbewohnern..einfach schön. Und noch schwerer zu beschreiben das Gefühl als ich an einer Bühne vorbeikomme und mir das Lied Kalinka zu Ohren kommt. Haha Frauen in urrussischen Kleidern mit dem Obligatorischen Taschentuch und Männer die nicht noch russischer ausschauen können...so wie sie damals in den Kinderbüchern gemalt waren, die ich als Kind anschaute. Ein Chor aus 6 Leuten der gefühltermaßen 10 Stimmig singt und ich hab das Gefühl von ein Stück Heimat hier auf der anderen Seite der Welt.
Ansonsten verläuft der Tag weiter ruhig..ich skype mit meinem Bruder und freu mich jedesmal wenn meine Nichte dazwischen babbelt..hahaha ich vermisse sie
Es ist Wochenende und das heisst ich brauch keine Behördengänge machen oder nach Autos suchen...also mal ein ganz entspannter Tag. Googel sagt mir, dass heut ein interkulturelles Festival ist, in dem Park wo ich neulich joggen ging. Also ab dahin.
Es ist wirklich viel los, Einige Bühnen auf denen Bands und Folkloregruppen aus allen möglichen Ländern auftreten..gesschätzte 1000 Buden mit Essen aus aller Welt und Stände mit allem möglichen handgemachtem Krimskrams. Eine Raggae Band spielt grad die größten Hits von Bob Marley und es ist einfach genial. Es ist schwer zu beschreiben, das Gefühl hier...man fühlt sich wie einer unter vielen Weltbewohnern..einfach schön. Und noch schwerer zu beschreiben das Gefühl als ich an einer Bühne vorbeikomme und mir das Lied Kalinka zu Ohren kommt. Haha Frauen in urrussischen Kleidern mit dem Obligatorischen Taschentuch und Männer die nicht noch russischer ausschauen können...so wie sie damals in den Kinderbüchern gemalt waren, die ich als Kind anschaute. Ein Chor aus 6 Leuten der gefühltermaßen 10 Stimmig singt und ich hab das Gefühl von ein Stück Heimat hier auf der anderen Seite der Welt.
Ansonsten verläuft der Tag weiter ruhig..ich skype mit meinem Bruder und freu mich jedesmal wenn meine Nichte dazwischen babbelt..hahaha ich vermisse sie
Wenn man unter so einem Baum steht, denkt man der Himmel ist lila..voll schön :) |
beim inkerkulturellen Festival |
Russischer Chor |
Diese Pflanze hat etwa einen Meter Durchmesser!!! |
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18. Oktober 2010 Montag
18. Oktober 2010 Montag
So Wochenende vorbei, also ab zum Steuernummer beantragen. An dieser Stelle für alle die sichs überlegen nach Australien zu gehen. Man braucht eine Steuernummer um arbeiten zu dürfen. Diese wird vom Australien Tax Office vergeben..und es ist ganz leicht dahin zu kommen. Einfach am Schalter des Hostels fragen und die schauen nach der Adresse und erklären eienm sogar den Weg :P Im Tax Office angekommen ists genauso einfach, einfach sagen was man bracuht und kriegt alles mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht erklärt. man füllt den Antrag online aus und die nette Frau erklärt einem auch alles wenn man Mal nicht weiter weiss.
So das ist erledigt..jetzt mur noch 4 Wochen abwarten (man kann aber auch schon davor arbeiten, weil man eine Antragsnummer bekommt und mit der gehts auch).
Dann kauf ich mir eine Trading Post, laut Australier die Beste Methode ein "Piece of Shit for 1000 bugs" zu finden..also ein halbwegst fahrbares Gefährt für wenig Geld. hahaha nachdem ich bei der Internetsuche nicht ganz so erfolgreich war :P
Da find ich auch schon einiges...aber das verleg ich auf morgen, weils da einige Autohäuser gibt und ich lieber hingeh, als mich auf die Bilder zu verlassen.
Ein Bankkonto hier kann auch noch warten, weil laut Auskuft der freundlichen Frau im Office die meissten Arbeitgeber bar bezahlen.. auch gut, dann kann ich ja gleich zu meinem nächsten Tagesziel übergehen. Chinatown. Etwa 10 Fußmarsch von meinem Hostel und ich steh mitten in Hongkong. hahaha so fühlt es sich zumindest an, hier ist alles in chinesischer Schrift geschrieben, und es riecht sogar genauso. Das lässt mich etwas sentimental an die Reise mit Mama nach Hongkong dieser Jahr denken. Um etwas in Erinnerungen zu schwelgen geh ich in ein Restaurant und bestell mit eine Won Ton Nudles Soup mit Eiern. Genauso wie in Hongkong...die Leute laut, die Portionen unmenschlich groß und labriger Salat schwimmt in der Soße hahaha - ich liebe es.
Danach schlender ich noch etwas durch die Straßen und dann raus zum Flußufer. Nehme dort die Fähre und genieße die vorbeiziehende Landschaft Brisbanes.
Um mich hier gleich mal zu integrieren hab ich mir ein Buch gekauft, den jeder Brisbaneianer ließt. Überall. Und Immer.
Also Buch besorgt auf eine der vielen Parkbänke im Schatten eines Akazienbaumes gesetzt und gelesen. Ja fühlt sich gut an. Entspannend.
Auf dem Weg zurück ins Hostel komm ich an dem Brisbane Museum vorbei. Ein Werbeplakat verspricht eine Ausstellung for Free, also gleich mal rein. Die Frau ander Theke entschuldigt sich gleich bei mir dass sie nur eine einzige Austellung haben und dass sie etwas "anders" ist. Sie fuchtelt dabei mit den Händen und verzieh ihr Gesicht..na das macht das ganze doch spannend..hahaha anders ist immer gut :P
Also diese austellung ist echt anders. Es gibt nur einen Raum in dem nur ein Steg steht. Ja ein Holzsteg, wie am Meer. Etwa 1, 5 Meter breit und 7 Meter lang, und ein Meter hoch. Eine kleine Tafel sagt mir, das ich aus Sicherheitsgründen nicht drauf rumlaufen soll, aber dass ich eingeladen bin mich hinzusetzten. Vor dem ist eine Leinwand. Ein Video läuft im Splitscreen (ein Bildschirm zwei Filme gleichzeitig, einer links einer rechts).
Der Film. Der selbe an sich nur das in einem eine Frau ist, im anderen ein Mann. Und sie laufen etwas Zeitverzögert. Die Handlung. Ein Mann/ eine Frau sitzt am Strand. Es dämmert. Leichter Wind. Es scheint Ebbe zu sein. Gefilmt wird von hinten. So dass man praktisch vom Land aus aufs Meer hinausschaut und nur den Rücken der Person sieht, wie sie in einem Campingstuhl sitzt und aufs Meer schaut. Einige Minuten vergehen. Dann wird das Bild dunkel und wenn es wieder hell wird sieht man ein Boot, von vorne. Und einen Menschen der im diesem kleinem Boot kniet, dem Zuschauer zugewandt. Man sieht aber nur das Boot und die Beine bis zu Hüfte. Diese Person hat ein Paddel in den Händen. Dann zieht die Person Stöpsel die im Boden des Bootes sind raus und steckt sie sich in die Hosentasche. Sie/er beginnt zu paddeln und während dessen läuft das Boot mit Wasser voll. Die person paddelt weiter und es läuft immer mehr wasser rein. Bis das Boot schließlich umkippt und die Person ins Wasser fällt. Dann gehts von vorne los.
Nun jetzt verstehe ich was die Frau meinte..hahaha. Anders halt..aber ich versuche beim erneuten Anschauen des Films mich mal darauf einzulassen und herauszufinden was es mir sagen will...denn ich denke jede Art von Kunst sagt jedem etwas anderes.
Meine Interpretation will ich mit dir teilen:
Ich stelle mir die Frage " Wieso versenken sie ihre Boote?". Versuche sie globaler zu formmulieren; Wieso versenken wir unsere Boote. Wieso machen wir das.
Der Mensch sitzt so oft am Strad des Lebens..in der Halbdämmerung und wartet. Blickt aufs Meer und wartet. Auf was..ich weiss nicht, auf jemanden vielleicht, auf etwas was vielleicht kommen mag, vielleicht auf irgendwann. Und manchmal geht er los. Holt sich ein Boot und geht los, vielleicht dem Erwateten entgegen. Und wie so oft, genau wie in diesem Film zihet er die Stöpsel und stopft sie sich in die Tasche. Und verurteilt sich zum Scheitern. Zum Schiffbruch. Warum? Wieso? Vielleicht Angst, vielleicht Unsicherheit, Vertrauenslosigkeit. Vielleicht weil er kein Ziel hat. Vielleicht weil er angst hat anzukommen. Oder jemandem zu begegnen.
Und voila, das Boot läuft nach ner Zeit voll und man paddelt und paddelt und es geht trotzdem irgendwann unter. Und dann denkt man "ich habs doch gewusst, dass ich scheitern werde - faszinierend nicht- und hat noch immer die Stöpsel in der Hosentasche. Die heißen Zuversicht, Vertrauen, Mut, Liebe, Ausgeglichenheit, Zufriedenheit usw.die haben sicherlich für jeden andere Namen...
Da stell ich mir die Frage " Soll man raus? Oder doch lieber warten?" Darüber habe cih schon oft und lange nachgedacht. Ich denke man soll raus. Warum? Ganz banal: Wenn jeder warten würde, dann würden wir alles was verpassen und/oder alleine bleiben. Eine Chance verpassen, eine Erfahrung..unser Leben. Und wenn wir es nicht mal versuchen, dann macht das alles keinen Sinn, dann ist alles umsonst.
Nächse Frage: "Ist es falsch die Stöpsel zu ziehen oder richtig?" Nun allwissend bin ich nicht, aber ich versuche die Dinge immer von allem seiten zu betrachten. Die negative, ganz einfach: Das Schlechte dran ist dass das Boot früher oder später untergeht und wir mit ihm. Die gute seite, etwas schwerer. Nun ich hab die Stöpsel schon oft gezogen. Ja ich selbst. Und natürlich auch Schiffbruch erlitten. Oft. Was gut dran sein soll? Die Erkenntnis.
Die Erkenntnis zu wissen wie meine Stöpsel heissen. Die Erkenntnis, dass ich es kann: losgehn, paddeln, Stöpsel ziehen oder nicht. Das heisst, dass ich es bestimmen kann reskier ich das Untergehen oder nicht. Die Erkenntnis dass man ab und zu ein Bad im kalten Wasser braucht.hahaha
Und die Erkenntnis, dass es nicht nur mich gibt, und nicht nur dich, und nicht nur das weite Meer. Sondern uns drei und meine und deine Möglichkeit in dieser Konstellation mitzuwirken.
Mein Boot hat viele Stöpsel. Einige hab ich drin gelassen. Und ich bin wieder unterwegs. Ich paddle. Und ob ich noch nen Stöpsel in der Hosentasche hab weiss ich noch nicht. Aber ich bin mir sicher ich werd es früher oder später erfahren. Und wer weiss vielleicht treff ich ein anderes Boot, vielleicht eine feste Insel. Wer weiss das schon. Wer muss das schon wissen. Ich bin unterwegs und ich bin froh hier und jetzt zu sein. Es riecht nach Freiheit und Hoffnung.
Welche Stöpsel hat dein Boot, welche sind in deiner Tasche? Oder sitzt du noch am Strand?
hey an alle, die es bisher nicht gemacht haben, bitte schreibt euren namen drunter wenn ihr kommentiert hehe thanx und knuddl
AntwortenLöscheneure jenna
mein boot hat kein loch
AntwortenLöschengruß stani
Ich möchte mit meinem BOOT nicht DRUNTERGEHEN.Ich werde mit meinen letzten Kräften selbst Uffer erreichen probieren.Ich bin schlechte Schwimmerin,aber Rückenschwimmen gehts einigen Massen.Im schlimsten Fall wenn gar nichts geht,dann kann ich auf dem Wasser ohne Bewegung liegen bleiben-so lange Kräfte wieder da sind.Natürlich ist immer Gefahr das ganz unerwartet von unten Hai kommt,aber es ist dann egal ,weil ich ein Panick griege ,und weiteres was mit mir passirt bekomme nicht mit.
AntwortenLöschenAn Stani: jaja ich weiss supermann!!!
AntwortenLöschenAm Mama: Hahahahaha ja Mama ich weiss, du brauchst nicht mal ein Boot..Du ueberquerst den ganzen Ozean so ausdauernd wie du bist! Hahaha dafuer bewundere ich dich immer...du bist staerker als du denkst oder immer behauptest!! Kussi